Geld mit OnlyFans zu verdienen fühlt sich großartig an – bis die Steuerzeit kommt und du plötzlich vor Zahlen, Formularen und Fragen sitzt wie: „Zähle ich überhaupt als selbstständig?“ Spoiler: Ja, tust du. Egal ob du gerade erst anfängst oder schon fünfstellige Summen im Monat einnimmst – Steuern sind kein optionales Extra. Sie gehören dazu. Und wenn du nicht unnötig Geld verschenken willst, lohnt es sich, sie richtig zu machen.
Hier erfährst du, wie Steuern für OnlyFans-Creator wirklich funktionieren, welche Formulare du brauchst, was du absetzen kannst und wie du böse Überraschungen vom Finanzamt vermeidest.
Sind OnlyFans-Creator selbstständig?
Ja. Sobald du mit OnlyFans Geld verdienst, giltst du als selbstständig. Du führst also ein eigenes Business – auch wenn du nie ein Gewerbeformular unterschrieben hast. Das bedeutet: Du bist selbst für deine Einnahmen, Steuerzahlungen und Abzüge verantwortlich.
Du bekommst keine Lohnsteuerbescheinigung wie ein Angestellter. Stattdessen erhältst du in den USA meist ein 1099-NEC von OnlyFans oder dem Zahlungsdienstleister, sobald du über 600 USD im Jahr verdienst. Außerhalb der USA unterscheiden sich die Formulare, aber die Logik ist gleich: Du musst dich selbst um deine Steuern kümmern.
Brauchst du Hilfe bei 1099 oder W-2? Lies unseren Artikel über wie du deine 1099 auf OnlyFans findest oder wie du dein W2 von OnlyFans bekommst – ja, der Titel mit W2 ist irreführend, aber wir klären die Verwirrung schnell auf.
Welche Steuern zahlst du auf OnlyFans-Einnahmen?
In der Regel zwei Arten:
- Einkommensteuer – auf deine Gewinne nach Abzügen.
- Selbstständigen-Steuer – in den USA Sozialabgaben (ca. 15,3%).
Je nach Land variieren Prozentsätze, Freibeträge und Fristen. Aber die Grundregel ist klar: Deine OnlyFans-Einnahmen sind nicht steuerfrei. Und wenn du keine Vorauszahlungen leistest, drohen Nachzahlungen plus Strafen.
Für Creator in den USA findest du Details in unserem Guide OnlyFans meldet sich beim IRS – die Fakten.
Musst du ein Unternehmen anmelden?
Technisch gesehen: nein. Aber es kann Vorteile haben.
Du kannst als Einzelunternehmer starten, ohne etwas anzumelden. Aber sobald du ernsthafte Einnahmen erzielst oder rechtlichen Schutz willst, lohnt sich eine Registrierung (z. B. als GmbH oder LLC). Das kann mehr Abzüge ermöglichen und deine Seriosität erhöhen, etwa bei Krediten oder Mietanträgen.
Neugierig, welche Unternehmensform steuerlich am besten passt? Lies unsere Erklärung: Welche Art von Geschäft ist OnlyFans für Steuern?
Welche Ausgaben kannst du absetzen?
Der beliebteste Teil: Steuerabzüge. Alles, was dein Content-Business unterstützt, kann potenziell abgesetzt werden.
- Kamera-Equipment, Licht, Requisiten
- Laptop oder Handy für Content-Produktion
- Abos für Tools (z. B. Schnittsoftware)
- Homeoffice oder Studio-Einrichtung
- Outfits und Make-up fürs Shooting
- Bezahlte Promotionen oder Shoutouts
- Internetkosten (anteilig für Business)
- Agenturgebühren (z. B. unser Anteil – ja, den kannst du absetzen)
Mehr Inspiration? Hier ist unsere Liste: Welche Steuerabschreibungen kann ich bei OnlyFans geltend machen?
Achtung: Private Ausgaben nicht mit Geschäftsausgaben vermischen. Sushi-Abendessen zählt nur, wenn es wirklich Teil eines Shoots war.
Einnahmen und Ausgaben tracken
Behandle OnlyFans wie ein echtes Business – das beginnt mit Organisation:
- Nutze Tools wie Excel, QuickBooks oder Wave für Buchhaltung.
- Heb Rechnungen auf – digital oder Papier.
- Exportiere regelmäßig deine Auszahlungs-Historie von OnlyFans.
- Sortiere alles monatlich, um Quartalssteuern vorzubereiten.
Wenn du mit einer OnlyFans-Agentur arbeitest, übernehmen wir vieles für dich. Bei PhoeniX Creators unterstützen wir dich auch bei Finanzen und Struktur. Melde dich hier, wenn du dein Setup professioneller machen willst.
Quartalsweise Steuern zahlen?
Ja – wenn du regelmäßig verdienst. In vielen Ländern (USA, UK, Kanada, Australien) musst du Vorauszahlungen leisten. Denn deine Einnahmen werden nicht automatisch versteuert wie bei einem Angestelltenjob.
Verpasst du Zahlungen, drohen Zinsen und Strafen. Unser Tipp: Lege 25–30% deines Einkommens für Steuern zurück, dann bist du sicher.
Welche Formulare brauchst du?
Formular | Zweck | Für wen? |
---|---|---|
1099-NEC | Meldet OF-Einkünfte | US-Creator ab $600 |
Schedule C | Gewinn/Verlust-Berechnung | US-Creator mit Steuererklärung |
W-9 | Für OnlyFans zur Steuer-Meldung | US-Creator beim Onboarding |
Ausländische Formulare | z. B. W-8BEN | Nicht-US-Creator zur Vermeidung von US-Quellensteuer |
Verwirrt wegen des W-9? Hier ist unser Guide: So füllst du W9 für OnlyFans aus
Und für Beispiele: OnlyFans 1099-Beispiele
Kannst du OnlyFans-Einnahmen vor dem Finanzamt verstecken?
Verlockend, aber nein. OnlyFans meldet deine Einnahmen an die Behörden – sie müssen. Wenn du nicht angibst, aber ein 1099 (oder Äquivalent) vorliegt, fällt es sofort auf. Steuerhinterziehung ist teuer.
Wenn dir Privatsphäre wichtig ist, konzentrier dich auf Anonymität online, nicht beim Einkommen. Lies unseren Guide So versteckst du OnlyFans bei der Steuer – legal und sicher.
Und wenn du ein faceless Konto führst, findest du hier Ideen für Content ohne Gesicht, die trotzdem skalieren.
Was passiert, wenn du keine Steuern zahlst?
Kurz gesagt: Es holt dich ein.
- Zinsen und Strafen für verspätete Zahlungen.
- Probleme bei Krediten oder Wohnungssuche.
- Schlimmstenfalls: Prüfung oder rechtliche Schritte.
Es lohnt sich nicht, das zu riskieren. Plane deine Steuern so sorgfältig wie deinen Content. Organisation erspart viel Stress.
Brauchst du Unterstützung?
Du musst nicht alles allein machen. Bei PhoeniX Creators haben wir schon viele Creator dabei unterstützt, Umsatz zu steigern, die Marke zu schützen und steuerlich compliant zu bleiben. Egal ob du gerade erst mit OnlyFans startest oder schon sechsstellig verdienst – wir helfen dir, dein Einkommen und deine Nerven zu sichern.
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