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Können Sie die OnlyFans-Ermäßigung von der Steuer absetzen?

Können Sie die OnlyFans-Ermäßigung von der Steuer absetzen?
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Wenn du ein OnlyFans-Creator bist, hattest du bestimmt schon mal diesen Gedanken, nachdem du gesehen hast, wie die saftige 20%-Gebühr von deinen Einnahmen abgezogen wurde: Kann man den OnlyFans-Anteil eigentlich von der Steuer absetzen? Du bist nicht allein. Diese Frage kommt öfter auf, als man denkt – vor allem bei Creatorn, die ihre Arbeit wie ein echtes Business behandeln (was es auch ist).

Kurz gesagt: Ja, du kannst die OnlyFans-Gebühr als Betriebsausgabe absetzen. Aber bevor du versuchst, auch noch den Laserpointer deiner Katze abzuschreiben, lass uns anschauen, was wirklich gilt, wie du es sauber dokumentierst und warum dieser Abzug wichtiger ist, als viele Creator denken.

Was ist der OnlyFans-Anteil?

Wenn du Geld auf OnlyFans verdienst, zieht die Plattform 20% deiner Einnahmen ab, bevor du überhaupt etwas siehst. Wenn dir also ein Fan 100 $ tippt oder ein Abo bezahlt, kassiert OnlyFans 20 $ und du bekommst 80 $.

Diese 20% sind kein Zaubertrick – es sind ganz reale Geschäftsausgaben. So wie ein Ladenbesitzer Miete zahlt oder ein YouTuber in Software investiert. Da du das Geld nie erhältst, wirkt es vielleicht seltsam, es steuerlich abzusetzen. Aber genau das ist der Punkt: Du wirst auf das besteuert, was du verdienst – nicht auf das, was die Plattform einbehält. Wenn du den Anteil nicht geltend machst, zahlst du Steuern auf Geld, das du nie in der Hand hattest.

Darf man die OnlyFans-Gebühr steuerlich absetzen?

Kurzantwort: Ja. Lange Antwort: Absolut, und du solltest es tun.

Die Steuerbehörden (inkl. Finanzamt/IRS) erlauben Selbstständigen, gewöhnliche und notwendige Betriebsausgaben von ihrem zu versteuernden Einkommen abzuziehen. Die OnlyFans-Gebühr gilt klar als „gewöhnlich“ und „notwendig“, wenn du deinen Account als Business oder Side Hustle betreibst.

Also: Trage die Plattformgebühr in deinen Steuerunterlagen ein. Sie ist nichts anderes als PayPal-Gebühren, Kreditkarten-Transaktionskosten oder Studio-Miete. Wenn du als Creator selbstständig versteuert wirst, ist dieser Abzug nicht nur erlaubt, sondern clever.

Mehr Infos zu den Steuern, die du wirklich beachten musst, findest du hier: Musst du Steuern auf OnlyFans zahlen?

Wie trackst du den OnlyFans-Anteil korrekt?

Sauberes Dokumentieren ist kein Luxus – es ist Pflicht, wenn du Ärger vermeiden und deine Einnahmen maximieren willst. Die OnlyFans-Gebühr wird automatisch von deinen Auszahlungen abgezogen, was dir einiges erleichtert.

So machst du es simpel:

  • Nutze die Auszahlungsberichte von OnlyFans, um deine Gesamteinnahmen und die Gebühren zu erfassen.
  • Exportiere monatlich die Abrechnungen und markiere den Unterschied zwischen Bruttoeinnahmen und Nettoauszahlung.
  • Halte deine Einnahmen und Ausgaben in einer Tabelle, Buchhaltungssoftware oder einfach in Google Sheets fest.

Mehr Tipps findest du im Ultimativen Guide zu OnlyFans und Steuern.

Warum dieser Abzug wirklich zählt

Nehmen wir an, du verdienst 80.000 $ brutto auf OnlyFans. Nach dem 20%-Cut bleiben dir 64.000 $. Wenn du die 16.000 $ Gebühr nicht absetzt, zahlst du am Ende Tausende zu viel Steuern.

Bei einem Steuersatz von 25% würdest du ohne den Abzug über 4.000 $ unnötig an den Fiskus überweisen. Geld, das du besser in Content, Equipment oder einen wohlverdienten Urlaub investieren könntest.

Und es geht nicht nur um den OnlyFans-Cut: Du kannst auch Kosten wie Licht, Internet, Chat-Hilfe, Outfits und sogar einen Teil deines Home-Office absetzen (wenn es die Bedingungen erfüllt). Alles dazu im Artikel Welche Steuerabschreibungen kann ich bei OnlyFans geltend machen?.

Gilt das auch für andere Gebühren wie Tipps oder PPV-Anteile?

Klar, die Logik ist die gleiche. Egal ob bei Abo, PPV oder Trinkgeld – die 20% sind eine Plattformgebühr und mindern dein steuerpflichtiges Einkommen. Wichtig ist nur, dass du sie konsequent dokumentierst.

Dazu zählen übrigens auch Gebühren, die du an Agenturen oder Chat-Services zahlst. Wenn du mit Profis wie PhoeniX Creators zusammenarbeitest, ist auch deren Umsatzbeteiligung eine legitime Betriebsausgabe – vorausgesetzt, es gibt Rechnungen oder Verträge.

Mehr über PPV und Tipps findest du hier: Wie viel nimmt OnlyFans von Trinkgeldern?

Wie trägst du das in deiner Steuererklärung ein (ohne durchzudrehen)?

Du musst kein Steuerexperte sein. Der Ablauf ist simpel:

  1. Führe monatliche Aufzeichnungen über Bruttoeinnahmen und Abzüge.
  2. Setze Plattformgebühren in deiner Steuererklärung (z. B. Anlage EÜR / Schedule C) unter „Provisionen und Gebühren“ an.
  3. Nutze die OnlyFans-Berichte als Nachweis.
  4. Mach deine Steuer selbst – oder besser: arbeite mit einem Steuerprofi, der Creator-Einnahmen kennt.

Auch wenn du nicht in den USA lebst: Die Logik gilt weltweit. Prüfe, was in deinem Land als Betriebsausgabe gilt. Wenn du als selbstständig giltst, gehört die OnlyFans-Gebühr dazu.

Kannst du auch Agenturgebühren absetzen?

Ja – solange es echte Geschäftsausgaben sind und nicht nur Geld, das du deinem Cousin fürs „Chat-Management“ gibst. Alles, was an eine vertraglich abgesicherte Agentur geht, ist absetzbar.

Arbeitest du mit PhoeniX Creators zusammen? Dann zählt auch unser Anteil als legitime Kosten – genau wie die Plattformgebühr. Es sind Ausgaben, die dir helfen, zu wachsen, zu skalieren und konkurrenzfähig zu bleiben.

Fragst du dich, ob sich eine Agentur überhaupt lohnt oder ob du alles selbst machen solltest? Dann lies unseren Artikel OnlyFans-Marketingagentur vs. Selbermachen.

Letzter Tipp: Nicht raten – tracken!

Wenn du deine Steuern bisher „Pi mal Daumen“ machst, hör sofort damit auf. Behandle dein OnlyFans wie ein Business, nicht wie ein Glücksspiel. Je detaillierter deine Aufzeichnungen, desto mehr kannst du absetzen – und desto weniger Steuern zahlst du.

Willst du skalieren, sodass Steuern dein „größtes“ Problem sind? Dann lass uns reden. Wir arbeiten mit Top-Creatorn, die ihr Einkommen ernst nehmen und smart wachsen wollen.

Kontaktiere PhoeniX Creators, um zu erfahren, wie wir deine Einnahmen steigern, dein Backend vereinfachen und dir mehr Zeit fürs Kreative freischaufeln.

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