Wenn du mit OnlyFans Geld verdienst, hast du dich wahrscheinlich schon gefragt: Meldet OnlyFans Einnahmen an das IRS? Die kurze Antwort: ja. Wenn du in den USA steuerpflichtig bist – oder genügend Einnahmen von US-Fans erzielst – sind sie steuerpflichtig, und OnlyFans bzw. die Zahlungsanbieter stellen entsprechende Steuerformulare aus. Hier erfährst du, was das für dich bedeutet, wie du dich vorbereitest und wie du Ärger in der Steuerzeit vermeidest.
Meldet OnlyFans deine Einnahmen an das IRS?
Ja. OnlyFans ist gesetzlich verpflichtet, deine Einnahmen zu melden, wenn du US-Steuerzahler:in bist oder die Meldeschwellen durch US-Abonnenten erreichst. Als Plattform nutzt OnlyFans Zahlungsdienstleister wie Paxum oder OF Payments – diese stellen die notwendigen IRS-Formulare aus.
Hast du im Jahr mindestens 600 $ über OnlyFans verdient, erhältst du in der Regel ein 1099-NEC oder 1099-K, je nach eingesetztem Zahlungsprozessor. Das bedeutet: Deine Einnahmen werden dem IRS gemeldet – und du musst sie in deiner Steuererklärung angeben.
Für Creator außerhalb der USA können Doppelbesteuerungsabkommen und lokale Steuergesetze gelten. US-Einnahmen werden dennoch erfasst; häufig musst du ein W-8BEN einreichen, um deinen Steuerwohnsitz klarzustellen. Mehr zu W-9 und W-8BEN findest du in unserem W-9-Formular-Guide für OnlyFans.
Welche Formulare bekommst du von OnlyFans?
Creator in den USA erhalten typischerweise eines der folgenden:
- 1099-NEC: Wenn du direkt von OnlyFans oder über US-basierte Zahlungsprozessoren ausgezahlt wirst.
- 1099-K: Wenn du einen Drittanbieter nutzt und die jeweilige Meldeschwelle erreichst (oft ab 600 $, in manchen Staaten bzw. nach Regelung auch erst ab 20.000 $ und 200 Transaktionen).
Diese Formulare zeigen dein Bruttoeinkommen – den vollen Betrag vor Gebühren, Ausgaben oder dem OnlyFans-Anteil. Viele sind überrascht, dass darauf Steuern fällig werden.
Du willst deine Steuerlast legal senken? Schau dir unsere OnlyFans-Steuerabzüge an.
Kannst du Ärger bekommen, wenn du OF-Einnahmen nicht angibst?
Klar. Bekommt das IRS ein 1099 über OnlyFans-Einnahmen, du führst sie aber nicht auf, setzt das rote Flaggen. Mögliche Folgen: Zinsen, Strafen und im Extremfall eine Prüfung.
Früher dachten einige, OF-Income sei „unter dem Radar“. Heute stehen Digital-Plattformen stärker unter Beobachtung – das IRS gleicht Daten automatisiert ab.
Du bist wegen Rückständen nervös? Damit bist du nicht allein. Sprich mit einem Steuerprofi und bring alles in Ordnung, bevor es eskaliert. Fühlst du dich im Creator-Business überfordert, hilft dir auch unsere Agentur PhoeniX Creators.
Und wenn du außerhalb der USA lebst?
Auch dann bist du nicht automatisch raus. Verdienste mit US-Abonnenten oder über US-nahe Zahlungsprozessoren können dennoch ans IRS gemeldet werden. Hier kommt das W-8BEN ins Spiel.
Damit erklärst du OnlyFans (und den Payment-Partnern), dass du kein US-Steuerresident bist – unnötige US-Quellensteuern werden so vermieden. In deinem Heimatland musst du die Einnahmen dennoch angeben. Häufige Irrtümer – und warum Ehrlichkeit schlauer ist als Strafen zu riskieren – erklären wir hier: OnlyFans bei der Steuer „verbergen“?
Musst du auf OnlyFans-Einnahmen Steuern zahlen?
Ja. OnlyFans-Creator gelten als selbstständig. Du schuldest Einkommensteuer und in der Regel auch Beiträge für Selbstständige.
Selbst wenn du kein 1099 erhältst, musst du Einkommen angeben und versteuern. „Kein Formular = keine Steuer“ ist falsch – und kann teuer werden.
Führe genaue Aufzeichnungen über Einnahmen und Ausgaben – ob mit Software, Spreadsheet oder Notizbuch. Verlass dich nicht auf dein Gedächtnis.
Die komplette Übersicht findest du im ultimativen Guide zu OnlyFans & Steuern.
So behältst du den Überblick und vermeidest Überraschungen
Steuervorbereitung macht keinen Spaß – ist aber besser als eine Prüfung. Das hilft:
- Monatliche Einnahmen dokumentieren: Warte nicht aufs 1099.
- Ausgaben tracken: Kamera-Gear, Outfits, Software, anteilige Handyrechnung etc. können absetzbar sein.
- Separates Geschäftskonto nutzen: Trennt Privat- und Business-Geldflüsse sauber.
- Mit Steuerprofi arbeiten: Am besten jemand mit Creator-Erfahrung.
Unsicher, was als Betriebsausgabe gilt? Schau in unsere Liste der absetzbaren OF-Kosten.
Was ist mit dem OnlyFans-Anteil – kannst du den absetzen?
Gute Nachrichten: Ja. Die typischen 20 % Plattformgebühr gelten als Betriebsausgabe. Das IRS sieht zwar dein Brutto – versteuert wird aber dein Nettogewinn nach Abzügen.
Beispiel: 50.000 $ Umsatz, davon 10.000 $ OF-Gebühr → diese 10.000 $ sind absetzbar. Gleiches gilt für andere Plattform- oder Business-Fees.
Mehr dazu: Kannst du den OnlyFans-Cut absetzen?
Fazit: Smart, legal & profitabel bleiben
Dem IRS ist egal, ob du Vollzeit-Creator, Side-Hustler oder gerade am Testen bist. Wer Geld verdient, muss es angeben. Punkt.
Kein Grund zur Panik – nur zur Organisation. Tracke Einnahmen und Ausgaben und plane Steuerrücklagen ein. Die erfolgreichsten Creator führen OnlyFans wie ein Business – und Steuern gehören dazu.
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